Nvidia will, dass ihr euren Gaming-PC gegen das Coronavirus einsetzt

Nvidia verweist im Kampf gegen das Virus auf eine einfache Möglichkeit für Spieler, ihre Rechenpower zur Impfstoff-Entwicklung zur Verfügung zu stellen.

Nvidia fordert Spieler weltweit dazu auf, sich am Kampf gegen das Coronavirus und »COVID-19« zu beteiligen. Wer einen PC mit halbwegs aktuelle Hardware zuhause stehen hat, kann nämlich einen echten Beitrag zur Forschung leisten. Dafür müsst ihr, ähnlich wie beim Kryptomining, ein Programm auf eurem PC installieren, das dann Protein-Simulationen mithilfe der CPU und der Grafikkarte durchrechnet.

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Die Applikation ist von Folding@home, einer Initiative der Stanford University, die sich wissenschaftlicher Forschung an zahlreichen Projekten mithilfe freiwilliger PC-Nutzer über das Internet verschrieben hat.

Der Andrang darauf im Zuge der Corona-Krise ist so groß, dass die Server sogar teilweise überlastet sind. Die Forscher arbeiten aber bereits daran, Abhilfe zu schaffen und mit etwas Geduld klappt die Verbindung oft auch jetzt schon.

Ihr behaltet stets die Kontrolle: Das Programm lässt sich jederzeit pausieren oder abschalten, etwa wenn ihr eure Leistung zum Spielen benötigt. Steht euer PC aber sowieso manchmal ungenutzt herum, könnt ihr so nebenbei einen Beitrag im Kampf gegen das Coronavirus leisten.

Wir haben unter dem folgenden Link eine ausführliche Anleitung für euch erstellt, die genau zeigt, wie das Programm funktioniert und was dabei alles zu beachten ist:

» Euer Gaming-PC gegen Corona: Anleitung, Tipps & Alternativen zu Folding@Home

GameStar-User haben inzwischen auch eine eigene Gruppe angelegt, der ihr beitreten könnt: Team GamestarVs.Corona (Team-Nummer 239199).

Informationen und Schutzmaßnahmen zum Coronavirus
Das Bundesgesundheitsministrium bietet zum Thema Coronavirus ein umfassendes FAQ, sowie tagesaktuelle Nachrichten und Anleitungen zum Schutz vor Ansteckungen an. Darüber hinaus erreicht ihr die unabhängige Patientenberatung unter folgender Telefonnummer: 0800 011 77 22

Folgen der Corona-Krise - und Ablenkung für die Quarantäne

Die Auswirkungen der Corona-Epidemie sind im gesundheitlichen Bereich am gravierendsten, aber auch das gesellschaftliche Leben insgesamt ist mehr und mehr weltweit betroffen, inklusive der Spiele- und Hardware-Branche:

Auch dass zunehmend mehr Menschen zu Hause bleiben, macht sich in vielen Bereichen deutlich bemerkbar, etwa bei den Spielerzahlen von Steam, der Gestaltung von Unterricht oder mit Blick auf Sorgen einer Überlastung der Internetleitungen:

Aber trotz oder gerade in solchen schweren Zeiten können Spiele eine willkommene Ablenkung sein, wie unter anderem der Wunsch nach einem Steam-Sale im Zuge der Corona-Krise deutlich macht.

Aktuelle Tipps für unterhaltsamen Zeitvertreib:

Wie sich das Corona-Virus auf die Arbeit der GameStar auswirkt, bespricht Michael Obermeier am Dienstagabend (17. März) von 18 bis 19 Uhr mit Heiko Klinge und Michael Graf aus der Chefredaktion auf unserem Youtube-Kanal und bei MAX auf Twitch.

Wenn ihr selbst noch Tipps zu der Folding@Home-Initiative oder zu empfehlenswerten Spielen parat habt, die grade vielleicht sogar besonders günstig zu haben sind, schreibt es gerne in die Kommentare.

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