Seite 7: Das beste Need for Speed: Alle 23 Spiele im Top-Ranking

Platz 11: Need for Speed 2 (1997)

Release: April 1997 | Plattform: PC, PlayStation | Entwickler: Electronic Arts Canada | Wertung: 81 (Special Edition)

Wolfgang Rabenstein: Need for Speed 2 war mein erster Teil der Serie – und hat, wie ich finde, völlig zu Unrecht die Top 10 verpasst. Denn, wer 1997 einen ordentlichen Actionraser mit unglaublichem Fun-Faktor und spannenden Rad-an-Rad-Duellen im Splitscreen mit seinen Freunden erleben wollte, für den führte kein Weg an dem Klassiker aus dem Hause EA vorbei.

Die nur sechs Monate später erschienene Special Edition stockte den für damalige Verhältnisse recht ansehnlichen Fuhrpark von elf Luxuskarossen (darunter auch Konzeptwagen wie der Ford Indigo) um drei weitere auf. Neben 3Dfx-Support und spiegelverkehrtem Fahren lieferte Need for Speed 2: Special Edition mit »Last Resorts« auch eine der kultigsten Strecken der ganzen Serie – bei der wir an einem Streckenabschnitt inmitten eines Vulkans hautnah an dessen brodelnder Lava vorbei mussten.

Platz 10: Need for Speed: Hot Pursuit (2010)

NFS Hot Pursuit Remastered ist die spaßigste Frechheit 2020 Video starten 9:59 NFS Hot Pursuit Remastered ist die spaßigste Frechheit 2020

Release: November 2010 | Plattform: PC, PS3, Xbox 360, Wii | Entwickler: Criterion Games | Wertung: 86

Dimitry Halley: Hot Pursuit von 2010 ist für mich der absolute Höhepunkt des klassischen Need for Speed. Also »klassisch« im Sinne von: bevor NfS eine Open-World-Serie wurde. In malerischen Kulissen liefert ihr euch fetzige Verfolgungsjagden mit der Polizei, bemüht euch tunlichst, auch die anderen Streetracer abzuhängen - oder ihr wechselt die Seiten und übt euch in der Polizeikampagne als Gesetzeshüter.

Criterions Hot Pursuit ist denkbar simpel aufgebaut: Ihr schaltet parallel immer neue Streetracing- oder Cop-Events frei, verdient euch durch Rennen neue Karren und erklimmt die Karriereleiter.

Klingt vielleicht erstmal unspektakulär, aber 2010 war Hot Pursuit tatsächlich ein optisches Brett von einem Flitzer. Das Spiel sah klasse aus, das Geschwindigkeitsgefühl passte wie Poppes auf Eimer: Wie in jedem Criterion-Spiel spüre ich quasi, wie der Wind mir um die Ohren pfeift.

Hot Pursuit hatte seine Macken, keine Frage: die penetrante Gummiband-KI zum Beispiel, die einen zur Weißglut treibt, weil gegnerische Fahrer unrealistisch schnell aufholen konnten. Aber gerade im Multiplayer habe ich so viele warme Erinnerungen, wie ich mit Freunden um die Bestzeiten fuhr. Kein Wunder, dass EA ausgerechnet dieses Need for Speed jüngst remastert hat. Richtige Entscheidung.

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