Seite 6: Das beste Need for Speed: Alle 23 Spiele im Top-Ranking

Platz 13: Need for Speed (2016)

Need for Speed - Video-Fazit: Darum ist das Serien-Reboot ein Reinfall. Video starten 9:42 Need for Speed - Video-Fazit: Darum ist das Serien-Reboot ein Reinfall.

Release: März 2016 | Plattform: PC, PlayStation 4, Xbox One | Entwickler: Ghost Games | Wertung: 69

Peter Bathge: Wer schon immer mal live dabei zusehen wollte, wie ein Mensch verdummt, der sollte sich das bereits 2015 für Konsolen veröffentlichte Reboot der NfS-Serie installieren, einen Spiegel neben dem Monitor aufstellen und dann die Story-Kampagne starten. Meine Güte, wie dämlich diese Dialoge sind, wie unausstehlich diese Charaktere, wie peinlich ist die ganze Aufmachung mit echten Schauspielern und Zwischensequenzen auf Kindertheater-Niveau!

Und doch … für mich hat gerade die technisch einwandfreie PC-Version vier Monate später wieder einmal unter Beweis gestellt, dass zumindest bis zum Auftauchen der damals noch Xbox-exklusiven Forza-Horizon-Serie Need for Speed eine echte Nische als Arcade-Racer besetzt hat.

Denn dieses stark an der Underground-Ära angelehnte Need for Speed hat zwar viele Probleme, aber bietet auch richtig coole Drift-Momente und packende Kopf-an-Kopf-Duell in nächtlichen Straßenrennen. Wenn man die lächerliche Handlung ignoriert und Spaß am Tuning von Optik und Leistung schicker Karren hat, kann man hier überraschend viel Spaß haben. Vorausgesetzt, man hängt den Spiegel vorher wieder ab.

Platz 12: Need for Speed: Shift

Need for Speed: Shift - Test-Video Video starten 5:46 Need for Speed: Shift - Test-Video

Release: September 2009 | Plattform: PC, PlayStation 3, Xbox 360 | Entwickler: Slightly Mad | Wertung: 85

Heiko Klinge: Die zwei Shift-Spiele gelten als Kuriositäten in der Seriengeschichte, entfernen sie sich doch weit von dem, was Need for Speed eigentlich ausmacht. Größtenteils reale abgesperrte Kurse statt illegaler Straßenrennen, überraschend komplexe Fahrphysik statt simplem Drauflosbrettern.

Trotzdem oder gerade deshalb habe ich das erste Shift seinerzeit recht gern gespielt. Denn Entwickler Slighty Mad war quasi das Nachfolgestudio der von mir sehr geschätzten SimBin, die zuvor großartige Rennsimulation wie GTR oder GT Legends verantwortet hatten. Und dieser Anspruch übertrug sich auch auf Need for Speed: Shift, was viele Serienfans verschreckt haben dürfte, die plötzlich bremsen, auf die Ideallinie achten und sich mit aggressiven Gegnern herumschlagen mussten.

Ich fand das damals eine erfrischende Abwechslung, ebenso wie die Idee, dass ich in den Rennen kleine Mini-Missionen erfüllen musste, wie etwa vier Gegner abzudrängen oder 75 Prozent des Rennens auf der Ideallinie zu absolvieren. Ich kann aber durchaus verstehen, warum Shift nie zu einem Erfolgsmodell wurde: Zum einen setzte es sich präzise zwischen die Stühle Arcade- und Sim-Racing, zum anderen gab es damals mit Race Driver Grid eine deutlich hübschere und umfangreichere Alternative.

6 von 12

nächste Seite


zu den Kommentaren (80)

Kommentare(72)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.