Elden Ring: Alle Infos zum Open-World-Rollenspiel der Dark-Souls-Macher

Elden Ring wurde endlich enthüllt. Hier erfahrt ihr alles rund um Open World, Release, Multiplayer, Gameplay, Story und mehr zum Rollenspiel von From Software und George R.R.Martin.

Mit Elden Ring übertrifft sich From Software selbst - TestReview Video starten 18:17 Mit Elden Ring übertrifft sich From Software selbst - Test/Review

Viel zu lange blieb es beunruhigend still um Elden Ring. Dabei handelt es sich um ein Action-RPG in einer offenen Welt, das bei den Souls-Machern From Software entsteht. Inzwischen gibt es endlich neues Gameplay und handfeste Infos zum Release, Multiplayer, der Story, der Open World und mehr.

Letztes Update: 24. Februar 2022
Was ist neu? Inhaltsverzeichnis aktualisiert, neue Informationen und Test verlinkt

Alles, was ihr zu Elden Ring wissen solltet

Release, Uhrzeit und mehr: Wo finde ich wichtige Launch-Infos zu Elden Ring?

Elden Ring erscheint am 25. Februar 2022. Um wie viel Uhr genau ihr loslegen dürft, welche Systemanforderungen erfüllt werden möchten und was es sonst noch rund um den Launch des neuen From-Software-Meisterwerks zu wissen gibt, erfahrt ihr in unserem Release-FAQ:

Plattformen: Worauf lässt sich Elden Ring spielen?

PC und Konsole: Elden Ring erscheint für PC, Playstation 5, Xbox Series X/S sowie Playstation 4 und Xbox One. Wer sich Elden Ring für die alten Konsolen holt, soll außerdem kostenlos auf die Version für neue Generationen upgraden können.

Auf dem PC via Steam erhältlich: Elden Ring steht PC-Spielern nur via Steam zum Kauf zur Verfügung. Auf der Steam-Produktseite könnt ihr das Spiel bereits vorbestellen.

Elden Ring - Screenshots aus dem ersten Gameplay-Trailer ansehen

Preis und Editionen: Was kostet Elden Ring?

Elden Ring lässt sich bereits für PC, PS4, PS5, Xbox One und Xbox Series vorbestellen. Die umfangreiche Collector's Edition ist bereits vergriffen. Regulär kostet das Rollenspiel 60 Euro für PC sowie 70 Euro auf den Konsolen. Abseits der Standardversion existieren folgende Editionen:

  • Deluxe Edition (nur PC - 80 Euro): Spiel, digitales Artbook und Soundtrack
  • Launch Edition (70 Euro): Spiel, Kunstdruck-Karten, Aufnäher, Sticker-Set, Poster, Steelbook
  • Collector's Edition (190 Euro): Spiel, Kunstdruck-Karten, Aufnäher, Sticker-Set, Poster, digitaler Soundtrack, Sammlereditionen-Steelbook, 40-Seiten-Hardcover-Artbook, Statue von Malenia
  • Premium Collector's Edition (auf 6.000 beschränkt - 260 Euro): Spiel, Kunstdruck-Karten, Aufnäher, Sticker-Set, Poster, digitaler Soundtrack, Sammlereditionen-Steelbook, 40-Seiten-Hardcover-Artbook, Statue von Malenia, Nachbildung von Malenias Helm in Originalgröße

Wer vorbestellt, erhält zusätzlich die Ingame-Geste »Der Ring«, die andere erst deutlich später erhalten, sowie HD Wallpaper zum Spiel und einen digitalen Adventure Guide als Preorder-Boni.

Test: Wie gut ist Elden Ring?

Aber lohnt sich das Spiel überhaupt? Das haben wir in unserem riesigen Test für euch herausgefunden. Und was sprang dabei am Ende heraus? Nichts weniger als die zweithöchste Wertung, die wir jemals vergeben haben:

Und damit stehen wir auch nicht alleine da. Auch die internationalen Kritiken übertönen sich gegenseitig mit Lobeshymnen, was zu einem derzeitigen Metascore von 95 führt. Es spricht also momentan alles dafür, dass Elden Ring als Meisterwerk in die Spielegeschichte eingeht.

Umfang: Wie viel Spielzeit bietet Elden Ring?

Die Hauptstory soll sich in rund 30 bis 40 Stunden beenden lassen. Für optionale Bereiche, Bosse und mehr dürft ihr aber noch einige Stunden draufrechnen. Sogar die Hälfte der Endgegner soll freiwillig sein - uns sind allein im ersten Gebiet acht Bosse begegnet. Außerdem haben wir 15 Stunden in Limgrave verbracht, ohne den ersten Legacy Dungeon abzuschließen. Ihr könnt also wirklich deutlich länger brauchen als angegeben, wenn es im ganzen Spiel so weitergeht.

Das Thema Spielzeit wird immer wieder heiß diskutiert, vor allem bei großen Open-World-Titeln. Doch für Elena ist diese Diskussion völliger Quatsch. Warum, das erklärt sie euch in ihrer Kolumne:

Story: Um was geht es in Elden Ring?

Darum geht es: Parallelen zu den Souls-Spielen sind eindeutig vorhanden: Wir schlüpfen in die Rolle eines sogenannten» Tarnished« (zu deutsch: »Befleckter«). Die wurden einst aus den Zwischenlanden verbannt, weil sie nicht das Licht der goldenen Ordnung in ihren Augen trugen. Das geht vom alles überspannenden Erdbaum und dem mystischen Artefakt »Eldenring« aus.

Als dieses zerbricht, wird das Land in Unglück, Krieg und Verzweiflung gestürzt, während wir als Nachfahre der Verbannten zurückkehren dürfen und dem Ruf folgen, der nächste Eldenfürst zu werden. Diese Bestimmung soll auch der wichtigste Leitfaden bei der Story und der Erkundung der Welt werden.

Dieser vielarmige Kollege namens Godrick ist einer der Halbgott-Söhne von Marika und der erste große Boss. Dieser vielarmige Kollege namens Godrick ist einer der Halbgott-Söhne von Marika und der erste große Boss.

Gameplay: Wie spielt sich Elden Ring?

Elden Ring wird ein Third-Person-Action-RPG und irgendwie auch ein Soulslike. Damit orientiert es sich an den früheren Werken von From Software wie Bloodborne und Dark Souls. Das zuvor veröffentlichte Sekiro verabschiedete sich bekanntermaßen etwas von den Rollenspielelementen.

Euch steht eine Vielzahl an Nah- und Fernkampfwaffen oder auch Magie im Kampf zur Verfügung. Ihr dürft Rüstungen, Bewaffnung und Zauber frei miteinander kombinieren. Die Klasse, die ihr am Anfang wählt, dient also wieder nur als Rollenspiel-Basis, während euer Build flexibel bleibt.

Jeder Spieler soll seine eigene Vorgehensweise gegen die zahlreichen Feinde finden. Stealth ist wie in Sekiro zum Beispiel eine valide Option: Wenn ihr euch von hinten an Gegner anschleicht, teilt ihr mehr Schaden aus und ihr könnt nicht tödliche Schlafpfeile einsetzen. Außerdem ermöglichen Sprünge und das Reiten jetzt mehr Freiheit beim Kämpfen und Erkunden.

Ist Elden Ring euer erster Soulsborne-Titel? Dann braucht ihr euch nicht zu fürchten, denn wir sind für euch da, nämlich mit unseren Einsteiger-Tipps:

New Game Plus: Kann ich die Kampagne mehrmals spielen?

From Software hat kurz vor Release bestätigt, dass Elden Ring über einen New Game Plus-Modus verfügen wird. Ihr könnt nach dem Abschluss der Kampagne also euren Fortschritt in einen neuen Spieldurchlauf mitnehmen. Das hilft euch dabei, die gesamte Welt nicht zwangsweise im ersten Anlauf erforschen zu müssen, wenn ihr erst mal nur die Story durchspielen möchtet.

Schwierigkeitsgrad: Wie hart wird Elden Ring?

Insgesamt sollen die Kämpfe vielfältiger ausfallen als bei Dark Souls und Ausdauer als Ressource eine kleinere Rolle spielen. Der Anspruch entsteht eher dadurch, dass ihr taktisch nun viel mehr Möglichkeiten habt, Auseinandersetzungen anzugehen - zum Beispiel über Stealth oder auf dem Pferderücken. Mehr dazu, wie Elden Ring zugänglicher werden soll, lest ihr hier:

Die Kämpfe werden so oder so wieder knackig, aber drumherum verzeiht From Software euch mehr. Neben den Orten der verlorenen Gnade, die wie Leuchtfeuer funktionieren, wird es zusätzliche Retry Points vor Bossen geben - die vermeiden lange Laufwege und Frust. Euer Pferd soll euch ebenfalls bei der Orientierung in der Welt helfen und euch schnell von einem Ort zum nächsten bringen.

Außerdem soll es mehr Wege geben als nur einen, um sich zu heilen. Objekte wie Estus-Flakons füllen sich an Checkpoints, ihr werdet aber auch Heil-Items craften und Leben von Gegnern zurückgewinnen können. Crafting und Ressourcen zu sammeln, soll generell eine wichtige Rolle spielen.

Klassen: Welche könnt ihr wählen?

Insgesamt soll es zehn Helden-Klassen geben, bisher bekannt sind folgende:

  • Warrior: Auf dem Bild mit Säbel und Schwert ausgerüstet
  • Enchanted Knight: Mit dickem Panzer und Stäben zu sehen
  • Prophet: Trägt Robe, Wagenrad und Knüppel
  • Champion: Ähnelt optisch typischen Barbaren aus anderen Spielen
  • Bloody Wolf: Schwer gerüstet und mit Schild und Schwert ausgestattet
  • Prisoner: Trägt eine eiserne Maske mit sich herum, soll aus dem Adelsgeschlecht stammen und verfügt offenbar auch über magische Kräfte.
  • Bandit: Spezialisiert darauf, gezielt Schwachstellen der Gegner anzugreifen. Besonders gut im Fernkampf mit Bogen.
  • Astrologer: Eine Art Magier, der seine Künste mit der Macht der Sterne ausführt.

Weitere Infos und Tipps, wie ihr bei Elden Ring am besten an das Thema Klassenwahl, Waffen, Skills und mehr herangeht, haben wir hier für euch gesammelt:

Charaktereditor: Wie auch in Dark Souls 3 oder Bloodborne könnt ihr im Editor das Aussehen eures Charakters anpassen. Ihr habt eine Vielzahl von Anpassungen bei Haaren, Gesichtszügen, Hautfarbe und Körperbau zur Auswahl. Wenn es schneller gehen soll, könnt ihr aber auch ein voreingestelltes Gesicht auswählen.

Multiplayer: Gibt es PvP und Koop?

Online-Koop für bis zu drei Spieler: Nicht unähnlich zu den Souls-Spielen könnt ihr auf euren Reisen durch die Zwischenwelt Verstärkung mitbringen. Bis zu zwei Freunde gleichzeitig könnt ihr beschwören - in der Open World und in Dungeons. Auch PvP kehrt zurück, selbst in den offenen Weiten der Open World. Nur auf euer Pferd müsst ihr im Multiplayer verzichten. Die Invasionen fuktionieren laut From Software genauso wie in Dark Souls.

Die Gegner und Bosse von Elden Ring müsst ihr nicht alleine legen. Ihr könnt bis zu zwei Spieler als Verstärkung mitbringen. Die Gegner und Bosse von Elden Ring müsst ihr nicht alleine legen. Ihr könnt bis zu zwei Spieler als Verstärkung mitbringen.

Open World: Was für eine Spielwelt bietet Elden Ring?

Statt wie in den bisherigen Spielen von From Software von Gebiet zu Gebiet zu reisen, erkundet ihr in Elden Ring eine offene Welt zu Fuß und auf dem Rücken eures Pferdes. Als Inspiration dienen aber nicht Ubisoft und Co, sondern der Klassiker Shadow of the Colossus. Der zeichnet sich durch eine eher leere, einsame Welt mit einzelnen spannenden Fixpunkten. Dazu passt auch, dass Abenteuerlust und Entdeckerdrang im Mittelpunkt stehen sollen.

Eine klassische Karte wird es trotzdem geben - allerdings nur in der Open World und nicht in Dungeons, damit Spieler weiterhin Spaß an der Wegfindung haben. Die Karte bietet zudem nur Auskunft über Terrain und Gebäude. Ihr markiert selbst spannende Orte, die dann auch per Kompass im HUD angezeigt werden oder findet Kartenfragmente mit neuen Details. Euer Erkundungsdrang wird also gefördert.

Dass durch Elden Ring mehr als nur ein Hauch von Skyrim weht, stellten wir auch in unserem Podcast fest:

Link zum Podcast-Inhalt

From Software hat bestätigt, dass es sechs Hauptareale geben wird, die jeweils einen großen Dungeon samt eigenem Boss enthalten. Städte sucht man übrigens vergeblich, weil das Team seine Ressourcen lieber in die eigenen Stärken investieren wollte. Abseits vom Schlag entdeckt ihr aber viele weitere interessante Orte wie Ruinen, NPCs oder kleinere Dungeons.

Dynamisches Wetter: Der Wechsel von Tag und Nacht sowie des Wetters war bereits Teil vorangegangener Spiele von From Software. Allerdings unterlag das immer bestimmten Skriptsequenzen. In Elden Ring sind sowohl der Tag/Nacht- sowie Wetterwechsel dynamisch, wovon die Atmosphäre profitiert.

Klassische Dungeons: In Elden Ring wird es klassische Dungeons geben, die die altbekannten vertikalen Areale, verschachtelten Wege, Abkürzungen, Fallen und Überraschungsgegner mitbringen sollen. Auch Rätselpassagen soll es geben. Außerdem besucht ihr nicht nur klassische Verliese, sondern auch Höhlen, Katakomben oder Festungen.

Darauf, was eine Open World für Probleme mit sich bringt und wie sie in Elden Ring potenziell gelöst werden können, geht GameStar-Redakteurin Elena in ihrer Kolumne ein.

Trailer: Was gibt es zu Elden Ring zu sehen?

Kurz vor Release gibt es einige Trailer, die euch mehr von der faszinierenden Spielwelt und natürlich auch von den harten Bossen zeigen. Außerdem führt euch ein stimmungsvoller Story-Trailer in die Geschichte ein.

Freut ihr euch auf Elden Ring? Und seid ihr Dark-Souls-Fans oder absolute Neulinge was die knallharten Bosskämpfe angeht? Schreibt uns in die Kommentare, was ihr vom kommenden Action-Rollenspiel haltet!

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