Die Probleme
World War 3 geht in einem recht frühen Stadium in den Early Access - und das merkt man an allen Ecken und Enden. So kommt es auch auf sehr starken Systemen immer wieder zu Performance-Einbrüchen und spürbaren Lags.
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Fahrzeuge stottern manchmal mehr über die Map als zu fahren und Treffer werden hin und wieder nicht registriert. Hier muss Entwickler The Farm 51 bei der Server-Technik und Stabilität noch nachbessern.
In Sachen Steuerung bietet World War 3 viele Optionen und kombiniert clever das z.B. aus Rainbow Six Siege und Arma bekannte Lehnen aus der Deckung mit komplexen Liege- und Kriech-Animationen wie Battlefield 5. Ausgereift scheint vieles davon aber noch nicht.
Immer wieder bleibt man an kleinen Hindernissen hängen oder kann hüfthohe Mauern erst beim zehnten Druck auf die Springen-Taste überwinden. Manche Bewegungen fühlen sich außerdem noch sehr träge oder hakelig an.
Ein Problem ist aktuell außerdem noch die Balance. Manche Kombinationen aus Waffe, Munitionstyp und Schutzweste scheinen allen anderen Kombinationen überlegen zu sein und bieten einen unfairen Vorteil. Wir sind außerdem mehrfach direkt neben Gegnern gespawnt - mit fatalen Folgen:
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Die Hoffnung
World War 3 macht Spaß. Aktuell stellt der Shooter zwar noch keine ernsthafte Gefahr für Battlefield & Co. dar. Das könnte sich aber ändern, wenn die Entwickler am Ball bleiben, Bugs beheben, die Performance optimieren und der Steuerung noch etwas Feinschliff verpassen.
Um die Community dauerhaft zu motivieren, braucht es außerdem neue Maps (aktuell sind drei Karten im Spiel) und regelmäßige Content-Updates mit neuen Waffen, Fahrzeugen und kosmetischen Items.
Damit sich Neueinsteiger nicht völlig verloren vorkommen, wäre außerdem ein Tutorial nicht schlecht. Aktuell muss man sich nämlich erstmal selbst durch das komplexe Interface mit seinen unzähligen Untermenüs wühlen.
World War 3 bietet ein modernes Shooter-Szenario im Stil von Battlefield 3 und 4, tonnenweise freischaltbare Attachments und viele authentische Cosmetics wie Tarnfarben oder Uniformen echter Streitkräfte. Wer über die Early-Access-Krankheiten hinwegsehen kann, bekommt damit schon jetzt eine spannende und taktische Alternative zu den großen Shooter-Marken geboten.
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