Obwohl Fortnite mit rund 80 Millionen aktiven und über 200 Millionen registrierten Spielern der König des Battle Royales ist, gibt es viele Leute, die nichts mit dem Shooter anfangen können. Manchen sagt der Comicstil nicht zu, andere hassen den Bauaspekt. Manch einer kann die abgedrehten Items nicht leiden und dann stempeln einige es als reines Kinderspiel ab.
Wenn ihr euch in der Einleitung wiedergefunden habt, Battle Royale an sich aber mögt, seid ihr hier genau richtig. Denn wir stellen euch die besten Alternativen zu Fortnite vor, die ihr aktuell spielen könnt.
Wir haben die noch erscheinenden Battle-Royale-Spiele und -Modi allerdings ausgeklammert, da wir ihre Qualität noch nicht einschätzen können. Dazu zählen etwa Firestorm in Battlefield 5 oder Mavericks: Proving Grounds, in dem sogar 1.000 Spieler gegeneinander antreten.
Battle Royale: Woher kommt das Phänomen? - Erfolg auf Leben und Tod (Plus-Report)
Playerunknown's Battlegrounds - Der Hype-Auslöser
Gut, dass Playerunknown's Battlegrounds in dieser Liste auftaucht, dürfte keinen überraschen. Immerhin hat das Spiel das Genre großgemacht und einen Hype ausgelöst, dem wir die Flut an Battle-Royale-Spiele erst zu verdanken haben.
Darum fühlt es sich jetzt auch etwas ironisch an, PUBG überhaupt vorzustellen. Wir halten es kurz: Ihr springt zu Beginn einer Partie mit bis zu 99 Mitspielern aus einem Flugzeug ab und sammelt anschließend Waffen, Munition, Rüstung und Granaten. Eine Zone schränkt die Karte immer weiter ein, der letzte Überlebende gewinnt das Chicken Dinner.
Zum Start von PUBG gab es mit Erangel nur eine einzige Karte, mittlerweile hat Entwickler PUBG Corporation auf vier Karten aufgestockt. PUBG kämpft allerdings auch seit jeher mit Cheatern und verschiedenen Bugs, was auch zu den größten Kritikpunkten der Spieler zählt.
Zwar kommt PUBG nicht mehr an seine Blütezeit mit drei Millionen gleichzeitigen Spielern ran, gehört aber nach wie vor zu den meistgespielten Spielen auf Steam und gewann dort sogar den Steam-Award in der Spiel-des-Jahres-Kategorie.
Apex Legends - Teamplay statt Titans
Bei Apex Legends hätte so viel schiefgehen können. Auf dem Papier klingt der Shooter nämlich alles andere als attraktiv: Ein Free-to-Play-Battle-Royale-Spiel, das auch noch ganz ohne Ankündigung veröffentlicht wurde und vom - bei vielen Spielern unbeliebten - Publisher EA stammt. Doch die Alarmglocken haben umsonst geläutet, denn Apex Legends hat einen phänomenalen Start hingelegt.
Apex Legends - Screenshots aus der PC-Version ansehen
Nach acht Stunden knackte das Spiel bereits die Millionenmarke, nach drei Tagen hat es schon zehn Millionen Spieler. Den Erfolg verdankt Apex mehreren Punkten: Einerseits besitzt Apex Legends ein ordentliches Gunplay und schnelles Movement, es stammt schließlich von den Shooter-Experten von Respawn. Andererseits ist es kostenlos spielbar, größtenteils bugfrei und sieht für ein Battle-Royale-Spiel ziemlich schick aus, wenn man nichts gegen den leichten Cartoon-Einschlag einzuwenden hat.
Obwohl Apex Legends von den Titanfall-Entwicklern stammt, tauchen dort keine Titans auf. Dafür hat das Spiel einen anderen Kniff: Ihr spielt stets in Dreierteams und eure Helden besitzen ähnlich wie in Rainbow Six: Siege und Overwatch einzigartige Fähigkeiten. Das Teamplay rückt dadurch deutlicher in den Vordergrund als bei der Konkurrenz.
Battlerite Royale - Last Man Standing Für Shooter-Hasser
Dass Battle Royale nicht immer auch ein Shooter sein muss, zeigt Battlerite Royale. Bei dem Spiel handelt es sich um einen Ableger von Battlerite, was sich im Grunde wie ein auf Kämpfe reduziertes MOBA spielt. Dieses Spielprinzip überträgt die Battle-Royale-Variante von einer Arena auf eine größere Karte, auf der sich 30 Spieler tummeln.
Ihr steuert euren Helden in einer Isoperspektive und seht so auch Gegner, die in Shootern problemlos hinter Wänden versteckt wären. Dafür tarnt ihr euch MOBA-typisch in Büschen, die euch unsichtbar machen.
Im Laufe einer Partie sammelt ihr Orbs, die eure Skills verstärken und kauft bei Händlern Tränke und nützliche Items wie Explosivfässer. Trotz des eigentlich interessanten Gameplays kämpft das Spiel aktuell allerdings mit niedrigen Spielerzahlen, was das Matchmaking erschwert. Battlerite Royale hat inzwischen den Early-Access-Status verlassen und ist seither kostenlos verfügbar.
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