Diablo 4 Prolog: So wurde aus einem technischen Problem ein spannender Story-Moment

Auf Twitter erzählt ein Entwickler auf die Nachfrage einiger Fans, was alles hinter einem Moment aus dem Prolog von Diablo 4 steckt.

Die erste Ankunft in Kyovashad hat einiges an Storytelling zu bieten. Die erste Ankunft in Kyovashad hat einiges an Storytelling zu bieten.

Auch wenn die Beta von Diablo 4 ihre Schwierigkeiten hatte, Atmosphäre und Geschichte des neuen Action-Rollenspiels kamen bei den meisten Spielerinnen und Spielern ziemlich gut an. Auf Twitter erzählt jetzt ein Quest-Designer, wie ein Story-Moment im Prolog entstand.

Spoiler-Warnung: In diesem Artikel geht es um eine Quest des Prologs von Diablo 4. Solltet ihr die Beta nicht gespielt haben und wollt noch nicht wissen, welche Charaktere und Orte im Spiel vorkommen, dann lest hier besser nicht weiter.

Klage gegen Activision Blizzard

Activision Blizzard sieht sich aktuell einer Klage wegen Sexismus und ungleicher Behandlung von weiblichen Mitarbeitern ausgesetzt. Falls die Missstände für eure Kaufentscheidung eine Rolle spielen, haben wir für euch alle Infos zur Sexismus-Klage in einem ausführlichen Artikel zusammengefasst. Unsere Haltung und Konsequenzen zu den Vorgängen könnt ihr in einem Leitartikel zum Blizzard-Skandal von GameStar-Chefredakteur Heiko Klinge nachlesen.

Eigentlich nur Ablenkung

Harrison G. Pink ist Senior Quest Designer bei Blizzard, und ist auch federführend an der Story von Diablo 4 beteiligt. In seinem Twitter-Thread betont er aber, dass alles, von dem er erzählt, die Arbeit eines ganzen Teams gewesen sei.

Worum geht es? Im Prolog von Diablo 4 trefft ihr auf Lorath Nahr, einen alten Bekannten aus dem Vorgänger, und begleitet ihn in die nächste Stadt. In Kyovashad angekommen müsst ihr zunächst warten, während Lorath schon in die Stadt darf. Laut Harrison Pink war es zunächst nur eine technische Notwendigkeit, dass unser Charakter sich kurzzeitig von Lorath verabschieden muss.

Ihr müsst derweil ein Ritual durchführen, bei der ihr eine eurer Sünden auf ein Stück Holz schreibt und es anschließend verbrennt. Erst danach könnt ihr die Stadt betreten.

Dass die Kathedrale des Lichts in Kyovashad eine große Rolle spielt, wird schon am Torhaus klar. Dass die Kathedrale des Lichts in Kyovashad eine große Rolle spielt, wird schon am Torhaus klar.

Man beschloss laut Pink, diese Zeit zu nutzen, um in der unscheinbaren Szene einige wichtige Dinge über die Welt von Diablo 4 zu erzählen:

  • Das Bestehen der Wache auf dem Ritual soll uns zeigen, wie wichtig den Bewohnern von Kyovashad ihre Religion ist, und wie überaus mächtig die Kathedrale des Lichts in der Stadt ist.
  • Wir lernen auch mehr über den Charakter von Lorath, der außerordentlich stur ist, und auch keine Rücksicht auf den Glauben des Wachmanns nimmt. Später errät er außerdem, was wir auf die Tafel geschrieben haben, was seine herausragende Beobachtungsgabe zur Schau stellt.
  • Das Spiel zeigt uns, dass wir trotz unser Rolle als Hauptcharakter nicht allmächtig sind, und auch Rücksicht auf andere Gruppen und deren Überzeugungen nehmen müssen.

Was sollte man noch über Diablo 4 wissen?

Die öffentliche Beta von Diablo ist jetzt vorbei und können das Action-Rollenspiel nun viel besser einschätzen. So haben wir uns etwa alle Klassen angeschaut und die stärkste herausgesucht. Aber wir wissen jetzt auch, was die GameStar-Community und andere Diablo-Experten zum Spiel meinen:

Spannend bleibt natürlich, ob die auch von euch gelobte Story weiterhin so packend bleibt und ob die Schwächen der Beta bis zum Release behoben werden.

Was haltet ihr von der Erzählung im Prolog? Habt ihr auf solche kleinen Details geachtet, und fandet ihr die Ritualszene auch interessant? Oder habt ihr euch möglichst schnell durchgeklickt, um endlich in die Welt entlassen zu werden?

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