Seite 5: Die 100 besten Story-Spiele aller Zeiten: Von Alan Wake bis Zero Dawn

60. The Witcher 2: Assassins of Kings

Valentin Aschenbrenner: Ja, das zweite Spiel der Witcher-Reihe kam noch ohne Open World aus. Die lieferte erst der dritte Teil der Reihe. Dafür setzte Assassins of Kings auf semi-offene Gebiete, die sich erst nach und nach im Verlauf der Story auftaten. Macht das The Witcher 2 automatisch schlechter? Mitnichten. Assassins of Kings ist schlichtweg anders als sein ausgezeichneter Nachfolger, aber erzählt noch immer eine fantastische Geschichte. Man kann sogar guten Gewissens behaupten, dass die Story von dem Verzicht auf eine Open World profitiert.

Denn wenn wir mal ehrlich sind: In Spielen mit offenen Welten tendiert man verdammt leicht dazu, sein Ziel aus den Augen und sich selbst in trivialen Nebenaufgaben und -Quests zu verlieren. Die gibt es natürlich auch in The Witcher 2 nicht zu knapp. Und wie schon in Wild Hunt erzählt Assassins of Kings teilweise seine besten Geschichten in den am unscheinbarsten wirkenden Nebenmissionen. Mit dem Verzicht auf eine Open World geht man aber möglicherweise etwas fokussierter vor und lässt sich weniger leicht ablenken. Immerhin geht es in den Spielgebieten von The Witcher 2 irgendwann nicht mehr weiter.

Doch natürlich weiß auch die Hauptgeschichte um den grummeligen und weißhaarigen Hexer Geralt zu begeistern. Wir heften uns an die Fersen eines Königsmörders und werden dabei in den Konflikt zwischen Menschen und Anderlingen hineingezogen. Wie für die Rollenspielreihe üblich, können wir den weiteren Verlauf durch unsere Handlungen maßgeblich beeinflussen. The Witcher 2 liefert hier sogar einen besonders spannenden Kniff: Je nachdem, wie wir uns im ersten Akt des Spiels entscheiden, bekommen wir danach einen komplett anderen Schauplatz zu Gesicht. Wer dann den anderen erleben möchte, muss noch einmal von vorne anfangen. Eine mutige Entscheidung seitens CDPR, die The Witcher 2 nochmal von anderen Rollenspielen abhebt.

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59. A Way Out

Sören Diedrich: Ich weiß noch ganz genau, was mir durch den Kopf ging, als ich auf der E3 (oder war es die gamescom?) 2017 den ersten Trailer zu A Way Out gesehen habe: »Nett!« Dieser Eindruck sollte sich bis zum Release auch nicht ändern. Alles, was ich von dem Spiel zu sehen bekam, war einfach »nett«, mehr aber auch nicht.

Oh, wie sehr ich mich getäuscht habe! Erst 2019 ergab sich eine prima Gelegenheit, mit dem Titel endlich mal anzufangen. Damals übernachtete ein Freund bei mir und wir schlossen kurzerhand einen zweiten Controller an, völlig ahnungslos, was uns erwarten würde.

In den folgenden Stunden kamen wir zu mehreren Erkenntnissen: Wir sind die miserabelsten Ausbrecher aller Zeiten. Wirklich! An der Stelle, wo wir in unseren Zellen mit einer Feile hinter der Toilette werkeln müssen, sahen wir uns aufgrund heftiger Lachanfälle gezwungen, das Spiel zu pausieren. Wir haben uns so dilettantisch aufgeführt, dass darf man niemandem erzählen. Und das war nur eine Stelle, die wir kolossal in den Sand gesetzt haben.

Die zweite Erkenntnis: A Way Out beschreitet völlig neue Pfade des Storytellings. Das betrifft nicht nur die sehr gut gelungenen Koop-Mechanismen, sondern auch die Handlung an sich. Beide Protagonisten sind auf ihre Weise sympathisch, glaubwürdig und wir fühlen mit ihnen. Das Ende trifft einen dann umso mehr in die Magengrube und stellt so manche Freundschaft vor eine harte Prüfung.

Zwischen meinem Freund und mir lief aber alles wie am Schnürchen, was nicht nur daran liegt, dass wir bei der finalen Entscheidung sogar einer Meinung waren, sondern auch daran, dass wir bis zu diesem traurigen Moment eine wunderbare gemeinsame Zeit mit A Way Out hatten!

8:24 A Way Out - Testvideo zum Koop-Actionspiel: Ein außerordentliches Erlebnis

58. Outer Wilds

Petra Schmitz: Ein bisschen über 20 Minuten. Genau gesagt sind es nur lächerliche 22 Minuten, die ich in Outer Wilds habe, um hinter das Geheimnis dieses kleinen, großen Sonnensystems zu kommen. Denn dann explodiert der Lichtspender – und alles beginnt wieder von vorne. So oft ich will.

Und dazwischen ist Outer Worlds – ich sag’s ungern, aber es ist nun mal so – ein ziemlich großes Bisschen wie Elden Ring, nur mit einem Holzraumschiff und einer ziemlich gewöhnungsbedürftigen Steuerung, statt mit einem behörnten Pferd und Schwertern.

 Es ist alles zunächst einmal sehr, sehr kryptisch. Da sind die Nomai, beziehungsweise waren, denn das Volk scheint vor langer Zeit ausgestorben zu sein. Und die Nomai sind offenbar dafür verantwortlich, dass ich in dieser vermaledeiten Zeitschleife festhänge. Nun geht es los auf Spurensuche. In diesem kleinen Sonnensystem, das aber vollgepackt mit coolen Ideen ist. Etwa die … ich nenne sie mal Sanduhrenplaneten.

 Und so entspannt sich langsam vor mir eine Geschichte um Größenwahn und eine große Tat am Ende … am Anfang. Wann konkret? Das liegt ein bisschen im Auge des Betrachters. Die Geschichte muss man sich erarbeiten, aber weil die Planeten und ihre Bewohner und die Ideen so gelungen sind und die Story toll unterfüttern, fühlt es sich nicht wie Arbeit an. Outer Wilds ist wahrscheinlich eines der besten Spiele, die ihr nie gespielt habt. Bisher. Holt bitte nach!

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 57. Enderal: Forgotten Stories

Gloria H. Manderfeld: Die Total Conversion Enderal: Forgotten Stories stellt alles, was ihr bislang von The Elder Scrolls: Skyrim kennt, total auf den Kopf. Ihr braucht zwar das die Vollversion von Skyrim, die Total Conversion selbst ist komplett kostenlos und zeigt, was für ein beeindruckendes Werk ambitionierte Fans erschaffen können. Die Hauptstory auf der Insel Enderal führt euch in ein alptraumbeladenes Geschehen, bei dem ihr die Geschichte der Insel erkundet. Reichlich Nebenquests, die von witzig bis gruselig die ganze Palette an interessanten Geschichten bieten, runden das einzigartige Rollenspielerlebnis ab. 

In Enderal ist bis auf die Grafik fast alles neu: Hintergrundwelt, der Grundkonflikt, Göttersystem, sogar einige Charakterklassen wie den von Alchemie getriebenen Lycantrophen und den Geister befehligenden Phasmalisten haben die Entwickler spendiert. Abseits der Nebenquests und der Hauptgeschichte tretet ihr zwei Fraktionen bei und verfolgt deren Auftragsketten oder erfreut euch einfach an der detailliert gestalteten Landschaft, den realistisch simulierten Tagesabläufen der Bewohner oder lest euch quer durch unzählige selbstgeschriebene Bücher.

Immer noch nicht überzeugt? Das Ganze ist vollvertont, über 80 verschiedene Sprecher und Sprecherinnen verleihen den NPCs ein ganz eigenes Flair. Kurz: Spielt es! Denn mit Enderal seid ihr locker 60 Stunden beschäftigt - oder noch einiges mehr.

14:45 Enderal - Wertungsdiskussion - Darum haben wir eine Mod getestet!

56. System Shock 2

Michael Graf: System Shock 2 nur auf Platz 56, okay, jetzt fühle ich mich alt. Denn viele jüngere Kolleginnen und Kollegen kennen diesen Meilenstein gar nicht, weil sie zum Release anno 1999 lieber Zeichentrick-Schildkröten huldigten oder Taschenmonster sammelten, statt gute Spiele zu genießen. Es ist der Teufelskreis des Kritikerlieblings: Wer System Shock 2 gespielt hat, verehrt es nicht selten, es hat jedoch fast niemand gespielt. Deshalb konnte auch fast niemand seinen Ruhm an die nächste Gaming-Generation weitergeben - vom Vorgänger aus dem Jahr 1994 ganz zu schweigen. Außer für ein paar alte Säcke wie mich hat System Shock einfach keine Strahlkraft.

Und das ist so schade, denn vor allem System Shock 2 setzte atmosphärische Maßstäbe. Die klaustrophobisch engen Gänge des havarierten Raumschiffs »Von Braun«, dessen Crew (nicht ganz freiwillig) zum Mutantenkollektiv der »Vielen« verschmolzen ist. Die Schreie der Psi-Affen in den blutverschmierten Fluren. Das Wehklagen der Cyborg-Krankenschwestern, das Tapsen der Assassinen. Und über allem: Shodan, diese kalte, künstliche Intelligenz mit Gottkomplex, die mich als »Insekt« verhöhnt und durch diese Weltraumhölle treibt.

Ich bekomme jetzt noch Gänsehaut, wenn ich darüber schreibe, weil ich so intensive Erinnerungen mit diesem Spiel verbinde. Einmal etwa, es war Nacht in der echten Welt, versteckte ich mich hinter Frachtkisten vor den verfluchten Affen und spielte nervös einen Ultima-4-Klon auf der Handheld-Konsole, die man im Spiel finden kann. Ich wollte da nicht mehr raus, nicht zurück in den Albtraum der »Von Braun«. Aber ich musste natürlich.

Dann noch der famose Erzählstil über die zunehmend verzweifelten Audiotagebücher der Crew, aus denen ich mir zusammenreime, was vor meinem Erwachen an Bord passiert ist. Und dann krempelt ein Twist nach einigen Stunden alles um, was ich bis dahin geglaubt habe. System Shock 2 ist ein Meisterwerk. Also bitte, liebe jüngere (und ältere) Story-Fans: Holt es nach! Am besten mit der Redux-Grafikmod und natürlich auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad, damit ihr bei den verfluchten Affen genauso schwitzt wie ich.

5:16 System Shock 2 - Hall-of-Fame-Video zum Spiele-Klassiker

55. RimWorld

Gloria H. Manderfeld: Die Grundstory von RimWorld ist schnell erzählt. Glücklose Kolonisten stürzen mit einem Raumschiff auf einem unwirtlichen Planeten irgendwo am Arsch der Galaxis ab. Dort bauen sich die Gestrandeten ein Zuhause, sorgen für ausreichend Nahrung und Waffen und forschen so lange, bis sie sich selbst ein Raumschiff basteln können, um den Planeten zu verlassen.

So weit, so unspektakulär - dennoch hat RimWorld seinen Platz unter den besten Story-Spielen absolut verdient. Denn zufällige Events wie ein Überfall menschenfressender Eichhörnchen, durchdrehende Kolonisten, reichlich Stress durch benachbarte Planetenbewohner und mal eine Aurora am Himmel, mal frischer Giftregen bringen reichlich Abwechslung in den Koloniealltag.

Diese Zufälle werden von einer Erzähler-KI je nach gewähltem Schwierigkeitsgrad und KI-Ausrichtung ausgespielt und durch die Eigenschaften eurer Kolonisten sowie euren Erfolg beim Management von Versorgung, Sicherheit und Fortschritten der Kolonie bestimmt. Das macht jeden Spieldurchgang zu einem einzigartigen Erlebnis, das euch immer wieder mit neuen Überraschungen konfrontiert. Und solltet ihr mal Lust auf etwas ganz anderes haben, schöpft ihr bei den reichlich vorhandenen Mods zu RimWorld aus dem Vollen: Vampir-Fähigkeiten, Lovecraft-Erzähler-KI und sogar Herr der Ringe-NPCs peppen die Vanilla-Version des Spiels ordentlich auf. 

2:13 RimWorld 1.0 ist draußen - Launch-Trailer zeigt die absurden Auf und Abs einer Kolonie

54. The Banner Saga

Peter Bathge: Ich kann hier leider nicht behaupten, dass The Banner Saga einzigartig sei. Denn es gibt genau eine andere Spieleserie, die genauso ist: Mass Effect. Drei Spiele mit einer zusammenhängenden Geschichte, bei denen ich meinen Spielstand importieren darf, getroffene Entscheidungen, gestorbene Gefährten und gesammelte Ausrüstung inklusive. Da überrascht es nicht, dass Entwickler Stoic von ehemaligen Bioware-Mitarbeitern gegründet wurde. Das Ergebnis ist ein grandioser Fantasy-Roman zum Mitspielen. 

Dass die grandiose Story fast ausschließlich über Texte transportiert wird, dürfte wieder nicht jedem gefallen. Aber wenn ihr das akzeptiert (und den fantastischen Soundtrack in Verbindung mit der herrlich gezeichneten 2D-Grafik zu schätzen gelernt habt), wird euch der Plot von einem dramatischen Höhepunkt zum nächsten treiben. Wer auch nur das Geringste für die nordische Sagenwelt übrig hat und ein Minimum an Vorstellungskraft besitzt, dem kann ich diese Trilogie wärmstens empfehlen. 

7:00 The Banner Saga - Test-Video zum Zeichentrick-Rundentaktikspiel

53. Indiana Jones and the Fate of Atlantis

Petra Schmitz: Natürlich funktioniert das beste aller Indiana-Jones-Adventures besser, wenn man die Filme kennt und mag, aber mal unter uns: Wer kennt und mag die Filme nicht? Für mich ist zumindest der wirkliche letzte (Crusade, Sean Connery, River Phoenix, ihr wisst schon) der beste Abenteuerfilm, der je gedreht wurde. Den könnte ich mir gefühlt alle zwei Monate anschauen. Zum Vergleich: Die Herr-der-Ringe-Trilogie schaffe ich nur jedes zweite Jahr, und die liebe ich sehr. Also sehr!

Indiana Jones and the Fate of Atlantis lebt von diesem ganz besonderen Indy-Vibe (ein bisschen Ernst, sehr viel Humor, Peitschenblödsinn), den Lucasfilm Games damals ziemlich toll eingefangen hat: Tempel, Ausgrabungsstätten, Heißluftballons! Ich will gar nicht im Detail auf die Handlung eingehen, aber sie transportiert super all das, was wir an den Filmen mögen. In das, was man damals Zwischensequenzen nannte, aber auch in heute noch fantastischen Scum-Rätseln. Wer schon mal in Griechenland … spielt, wenn ihr es noch nicht getan habt! Das wäre sonst eine 1A-Bildungslücke. Ach ja, natürlich geht es um eine mythische Supermacht und darum, sie vor den Nazis zu bewahren.

Fun fact: Kollege Michael Obermeier hat sich vor etlichen Jahren mal eine Orichalcum-Nur-Ab-Sal-Halskette bestellt - und mir gleich eine mit. Die ist in irgendeiner Kiste, ich sollte sie mal suchen, entstauben und dekorativ irgendwohin dekorieren. In diesem Sinne: Benutze Peitsche mit Dschungeltier!

12:10 Indiana Jones and the Fate of Atlantis - Entwickler-Video von der Special-Edition

52. Max Payne 2

Dimitry Halley: Würde ich ein Ranking aller Spiele machen, die mich maßgeblich geprägt haben, dann stünde Max Payne 2 mühelos in den Top 10. Als Teenie steckte ich in einer sehr langen Gangster-Noir-Matrix-Hong-Kong-Genrefilm-Phase (handlich abgekürzt als GNMHKG) - und Max Payne 2 brachte wirklich alles zusammen. Und zeigte mir Jungspund gleichzeitig, wie selbstbewusst das Gaming-Medium dem Kino die Stirn bieten kann, wenn es will.

Max Payne 2 hat alles. Drama, Romantik, Verrat, Hingabe, Verschwörungen, Liebe, Rache - es trifft mühelos alle Töne der Noir- und Gangster-Klaviatur. Max und Mona, der gebeutelte Cop und die knallharte Killerin, haben mich mitgerissen wie kaum ein anderes Heldenduo - und wirklich jeder Dialog im Spiel schwirrt mir bis heute irgendwo im Kopf herum.

Max Payne 2 erreicht zwar nicht ganz die emotionale Tiefe des Vorgängers, weil Max’ Rachefeldzug nach dem Tod seiner Familie dort natürlich in all seiner Schwere Raum bekam, aber dafür leistet Teil zwei, wo viele andere Spiele stolpern: Es ist eine grandiose Fortsetzung. Es nimmt lose Fäden, Charaktere, offene Fragen und webt daraus eine komplett neue Geschichte, die sich wirklich anders anfühlt als der erste Teil. Max Payne 2 hält sich auch 20 Jahre später noch wacker als der wahrscheinlich beste Noir-Shooter, der je entwickelt wurde.

PLUS-Archiv 3:47 Max Payne 2: The Fall of Max Payne - Test-Video

51. Half-Life 2

Sören Diedrich: Munter ans Werk, Mister Diedrich. Munter ans Werk. So ein Loblied schreibt sich schließlich nicht von selbst, vor allem dann nicht, wenn es um einen der besten Shooter aller Zeiten geht. Nichts anderes ist Half-Life 2, und vor allem im Bereich des Storytellings war der Titel seiner Zeit weit voraus.

Die eigentliche Handlung von Half-Life 2 ist spannend, aber gar nicht mal so besonders. Nach den Geschehnissen im ersten Teil haben die außerirdischen Combine die Erde in einem Blitzkrieg erobert und pferchen die Menschheit in riesigen Städten zusammen. Eine davon, City 17, ist der Schauplatz für Gordon Freemans zweiten Auftritt.

Das Besondere an Half-Life 2 ist die Tatsache, dass ich von Anfang bis Ende das Gefühl habe, ein ununterbrochenes Abenteuer zu erleben. Dafür sorgt eine ausgeklügelte Ladetechnik der damals brandneuen Source Engine. Denn statt langer Ladebildschirme, die mich aus dem Geschehen reißen, bekomme ich ab und zu nur ein kurzes »Laden…« angezeigt, während das Spielgeschehen stillsteht. Dann geht’s aber auch schon weiter – und das bis zum Abspann, irre!

Auch die Figuren, denen ich begegne, gehören für mich zur oberen Liga im Shooter-Genre. Die taffe Alyx ist mittlerweile Kult, aber auch mein treuer Kumpane Barney oder der mechanische Dog sind unvergesslich. Gepaart mit dem genialen Leveldesign entsteht so ein fesselndes Erlebnis, das definitiv ein Höhepunkt meiner Zockerjugend darstellt.

Wenn ihr zur jüngeren Generation gehört, ist es sehr schwer zu beschreiben, wie revolutionär Half-Life 2 anno 2004 war. Nicht nur technisch, nicht nur im Bereich der Story, sondern auch in anderer Hinsicht: Der Titel gilt allgemein als der Startschuss für die Steam-Plattform, was damals zu einem Aufschrei unter Spielern führte: Wie? Online-Aktivierung? Und dann muss ich auch noch während des Spielens mit dem Internet verbunden bleiben? Diese Plattform wird keine Zukunft haben!

PLUS 3:52 Half-Life 2 - Unser Test-Video aus dem Jahr 2004