Diablo 2 Resurrected: Release, Preload und mehr - alle Infos zum Remaster

Zum Release von Diablo 2 Resurrected fassen wir alle Infos zu den Inhalten, dem Preload, der Startzeit, Grafik, Multiplayer und mehr zusammen.

Mit Diablo 2 Resurrected kehrt der Klassiker 20 Jahre später zurück. Barbarisch. Mit Diablo 2 Resurrected kehrt der Klassiker 20 Jahre später zurück. Barbarisch.

Wie schon der große Philosoph Han Solo einst sagte: »It's true ... all of it.« Die Leaks zu Diablo 2: Resurrected waren korrekt, das Remaster zum Action-Rollenspiel-Klassiker ist tatsächlich erschienen und macht einen sehr guten Job - wenn auch nicht überall. Pünktlich zum Launch liefern wir euch alle Infos zu Preload, Startzeit, Systemanforderungen und mehr!

Wenn ihr wissen wollt, was sich beim Gameplay so alles im Vergleich zum Original geändert hat, solltet ihr euch am besten unser Video anschauen, um die Neuerungen anschaulich vorgeführt zu bekommen:

Alle Neuerungen von Diablo 2 Resurrected in 11 Minuten Video starten 11:00 Alle Neuerungen von Diablo 2 Resurrected in 11 Minuten

Letztes Update: 23. September 2021
Neu: Schaut euch die Helden und Monster aus nächster Nähe an!

Alle Infos zu Diablo 2: Resurrected:

Release und Startzeit: Wann geht es los?

Diablo 2: Resurrected erscheint am 23. September 2021. Inzwischen gibt es sogar eine genaue Uhrzeit: Ab 17 Uhr deutscher Zeit könnt ihr loslegen. Diablo 2 Resurrected geht weltweit gleichzeitig an den Start.

Wann startet der Preload?

Der Preload läuft bereits auf allen Plattformen. Ihr müsst das Remaster vorbestellen und könnt es dann sofort aus eurer Bibliothek runterladen, um am 23. September 2021 pünktlich um 17 Uhr loszuspielen. Auf dem PC erfordert das den Battle.net-Launcher.

Wie groß ist der Download? Ihr müsst je nach Plattform zwischen 25 und 30 GB rechnen, um das Spiel vollständig herunterzuladen.

Was kostet Diablo 2: Resurrected?

Der Preis für die Standard-Version beträgt 40 Euro. Es gibt auch eine spezielle Prime Evil Collection für 60 Euro, die zusätzlich Diablo 3 in der Eternal Collection, ein Mephisto Pet und Hatred's Grasp Wings enthält. Beides könnt ihr bereits im Blizzard Shop vorbestellen.

Alle Inhalte der Diablo Prime Evil Edition. Alle Inhalte der Diablo Prime Evil Edition.

Wie sieht Diablo 2: Resurrected aus?

Ist ja schon gut, wir wissen, dass ihr in erster Linie Videos und Bilder sehen wollt. Hier zwei Galerien, die die Optik des Spiels schön illustrieren:

Diablo 2: Resurrected - Das Remaster im Grafikvergleich ansehen

Und hier Menübilder der Klassen:

Diablo 2: Resurrected - Klassen ansehen

Darüber hinaus hat Blizzard zu den einzelnen Klassen Vorstellungsvideos veröffentlicht, die wir für euch in einem separaten Artikel zeigen und genauer vorstellen. Ein Quiz erleichtert zudem die Qual der Wahl bei der Klasse. Wollt ihr darüber hinaus euren perfekten Build schon vorab planen, hilft ein nützliches Tool.

Monster und Helden aus nächster Nähe anschauen

Wer schon immer wissen wollte, wie Diablo, Baal und der Kuh-König aus nächster Nähe aussehen, kann seinen Wissensdurst dank eines Fan-Videos endlich stillen. Denn der Youtube-Kanal PureDMG hat die 3D-Modelle vieler Helden und Monster aus den Spieldateien extrahiert und in voller Pracht zur Begutachtung freigegeben.

Das Video zeigt eindrucksvoll, wie detailliert und hochauflösend die Modelle erstellt wurden, obwohl man sie im normalen Spiel niemals von so nahem zu sehen bekommt. Vor allem die Heldenklassen und der Höllenfürst Diablo persönlich beeindrucken mit ihrem Detailreichtum. Und auch der, ähem, wohlgeformte Körper des Kuh-Königs ist für Fans bestimmt einen Blick wert.

Seht am besten einfach selbst - aber Obacht: Spoiler sind nicht zu vermeiden.

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Was für ein Remaster wird Diablo 2: Resurrected?

Vorneweg: Diablo 2: Resurrected wird ein Remaster, kein Remake. Was ist der Unterschied? Wo es sich bei Remakes um komplett von null an entwickelte Neuauflagen handelt (wie die Definitive Edition von Mafia 1), basiert ein Remaster auf dem technischen Grundgerüst des Klassikers. Heißt konkret: Das originale Diablo 2 wird für Resurrected als Grundlage genommen und ordentlich aufpoliert.

So bewahrt sich Diablo 2: Resurrected zwar die 2D-Grundlage des Originals, rendert sie aber in 3D mit neuen Grafiken. Das ermöglicht beispielsweise dynamische Schatten, verbesserte (Physik-)Effekte und überarbeitete Animationen. Zudem kann die Auflösung (wie bei Remaster-Versionen üblich) bis auf 4K hochgeschraubt werden.

Screenshots mit vielen Lichteffekten zeigen schön die atmosphärischen Schatten. Screenshots mit vielen Lichteffekten zeigen schön die atmosphärischen Schatten.

Und da unter der Haube stets das alte Diablo 2 läuft, könnt ihr per Tastendruck zwischen Remaster und Original wechseln. Allerdings enthält Resurrected auch einen Bereich, der komplett neu entwickelt wurde: die Zwischensequenzen.

Diablo 2 hatte damals ziemlich beeindruckende Zwischensequenzen, die die Reise des Dunklen Wanderers illustrierten und uns sehr atmosphärisch auf den jeweils nächsten Akt einstimmten. Diese 27 Minuten an Cutscenes werden für Resurrected komplett neu aufgenommen. Die ersten Cinematic-Trailer sehen vielversprechend aus:

Diablo 2: Resurrected: Cinematic Trailer zum ersten Akt Video starten 7:15 Diablo 2: Resurrected: Cinematic Trailer zum ersten Akt

Diablo 2: Resurrected: Cinematic Trailer zum zweiten Akt Video starten 3:34 Diablo 2: Resurrected: Cinematic Trailer zum zweiten Akt

Was ändert sich bei der Grafik?

Fassen wir also die technischen Verbesserungen des Remasters zusammen:

  • Verbesserte Grafik: Die ursprüngliche 2D-Optik wird durch bessere Animationen, Effekte, Lichtstimmungen und Co. drastisch aufgehübscht.
  • Überarbeitete Modelle und Assets: Die Klassen und Umgebungen sind viel lebendiger und detaillierter gestaltet.
  • Verbesserte Auflösung: Ihr könnt Diablo 2: Resurrected bis auf 4K hochschrauben.
  • Verbesserte Cutscenes: Alle Zwischensequenzen des Originals werden komplett neu aufgenommen.
  • Verbesserter Sound: Der ursprüngliche Soundtrack samt Geräuschkulisse lässt sich jetzt auch in 7.1-Sound vernünftig abbilden.
  • Optionen für Zugänglichkeit: Größere Schrift oder ein Modus für Farbenblinde lassen sich beispielsweise einstellen.

Mehr zu Blizzards größerer Remaster-Strategie, den Plänen für die Zukunft und warum es Hoffnung für Warcraft 3: Reforged gibt, lest ihr im Interview mit den Firmenchefs:

Gibt's Trailer zu Diablo 2: Resurrected?

Na klaro, zwei Cinematics findet ihr im nächsten Abschnitt. Es gibt auch einen Trailer, der die Unterschiede zwischen Original und Remaster sehr schön zusammenfasst und gegenüberstellt:

Diablo 2 Resurrected - Erster Trailer zeigt, wie die Neuauflage aussieht Video starten 1:59 Diablo 2 Resurrected - Erster Trailer zeigt, wie die Neuauflage aussieht

Wer gerne Nostalgiegefühle mit modernem Aha-Moment erleben möchte, schaut sich das komplett neue Intro zu Diablo 2: Resurrected an:

+quot;Es war der Wanderer!+quot; Intro-Trailer zu Diablo 2 Resurrected ist pure Diablo-Nostalgie Video starten 0 "Es war der Wanderer!" Intro-Trailer zu Diablo 2 Resurrected ist pure Diablo-Nostalgie

Was sind die Systemanforderungen für Diablo 2: Resurrected?

Blizzard hat bekannt gegeben, was euer PC können muss, um das Remaster von Diablo 2 flüssig zum Laufen zu bringen.

Kurz zusammengefasst: Ohne Windows 10 geht beim Remaster nichts. Für 1080p werden mindestens eine Nvidia GTX 1060 und 16,0 GByte RAM empfohlen. Der Download wird mit 30 GB moderat groß, das ist aber immerhin das Fünfzehnfache des Originals.

Was mit den hohen Systemanforderungen aus seiner Sicht nicht stimmt, erklärt euch Hardware-Redakteur Nils Raettig in seiner Kolumne:

Systemanforderungen für die angekündigte 4K-Auflösung fehlen übrigens noch. Die dürften natürlich nochmal eine Stufe höher ausfallen - wir liefern nach, sobald Blizzard sie bekannt gibt.

Minimale Systemanforderungen (720p)

  • OS / Betriebssystem: Windows 10
  • CPU: Intel Core i3-3250 oder AMD FX-4350
  • GPU: Nvidia GTX 660 oder AMD Radeon HD 7850
  • Arbeitsspeicher: 8 GB RAM
  • Freier Festplattenspeicher: 30 GB
  • Internet: Breitband-Verbindung

Empfohlene Systemanforderungen (1080p)

  • OS / Betriebssystem: Windows 10
  • CPU: Intel Core i5-9600k oder AMD Ryzen 5 2600
  • GPU: Nvidia GTX 1060 oder AMD Radeon RX 5500 XT
  • Arbeitsspeicher: 16 GB RAM
  • Freier Festplattenspeicher: 30 GB
  • Internet: Breitband-Verbindung

Ein technisches Feature, dass zum Release leider noch nicht mit an Bord sein wird, ist der Support für Ultrawide-Monitore mit einem Bildverhältnis von 21:9. Derzeit sorgt diese Einstellung noch für Bugs, weshalb man die Anzeige auf 19:9 begrenzt und die äußersten Bereiche des Bildschirms mit einer Vignette kaschiert. Blizzard soll aber bereits an einer Lösung arbeiten.

Was der Trend hin zu Remakes und Remasters für den Spielemarkt insgesamt bedeutet, klären wir bei GameStar TV:

Machen Remakes und Remasters den Spielemarkt kaputt? Video starten PLUS 29:35 Machen Remakes und Remasters den Spielemarkt kaputt?

Ist Lord of Destruction auch enthalten?

Ja, Diablo 2: Resurrected enthält das Original samt Addon Lord of Destruction. Ihr könnt also alle sieben ursprünglichen Klassen (inklusive Druide und Assassine) und alle fünf Akte im Remaster spielen. Es wird allerdings keine neuen Kapitel oder Abschnitte geben.

Dafür wandern vorher im Rahmen der Ladder exklusive Items und Runenwörter, sowie das Pandemonium-Event und Uber-Diablo ins reguläre Singleplayer-Erlebnis.

Was ändert sich am Gameplay von Diablo 2: Resurrected?

Diablo 2: Resurrected bleibt dem Original sehr treu. Gleicher Umfang, gleiche Spielerfahrung, gleiches Gameplay. Doch an den Rändern glätten die Entwickler ein paar Ecken und Kanten, integrieren Komfortverbesserungen. Ein paar Beispiele:

  • Shared Stash: Es gibt ein geteiltes Lager für alle eure Charaktere, sodass ihr Items nicht mühsam über Strohmänner tauschen müsst. Auch eure Schatztruhe wurde auf 100 Slots vergrößert. Das recht kleine Inventar wird aber nicht vergrößert.
  • Automatisches Goldsammeln: Ihr spart Klicks, weil eure Figur das Gold selbst einsackt.
  • Klarer Item-Vergleich: Euch wird sehr klar markiert, was das neu gefundene Item besser macht als das alte. Ihr könnt zudem Items in der Umgebung dauerhaft angezeigt lassen, statt nur einmalig per Tastendruck.
  • Automatisches Sortieren: Ihr könnt euer Inventar und eure Items vom Spiel sortieren lassen.
  • Geschmeidiges Matchmaking: Der Multiplayer wurde angepasst. Wenn ihr in eurer Freundesliste Leute im Spiel erspäht, könnt ihr ihnen mit einem Klick beitreten, sofern sie das wollen.
  • Mehr Hotkeys: Fähigkeiten und bestimmte Aktionen (Gegenstände fallen lassen) könnt ihr jetzt auf deutlich mehr Hotkeys mappen als im Original.
  • »Item Linking«: Ihr könnt Items im Chat verlinken, um beispielsweise Teamkollegen in anderen Gebieten sehr übersichtlich durchzufunken, ob die Statuswerte dieses neuen Speers für sie interessant aussehen.
  • Moderne Annehmlichkeiten: Das HUD lässt sich komplett ausblenden, es gibt mehr Werte zu eurem Helden im Charakterfenster und die automatische Karte bietet mehr Anpassungsoptionen. Ihr könnt auch einfach zwischen Accounts und Charakteren per Reiter hin- und herschalten, um Items zu vergleichen.
  • Multiplayer-Verbesserungen: Über eine moderne Freundesliste lassen sich andere Spieler direkt einladen - Koop gestaltet sich also deutlich komfortabler. Globale Server erleichtern zudem das Zusammenspielen weltweit. Loggt ihr euch nicht regelmäßig ein, werden Online-Charaktere auch nicht mehr gelöscht. Nur LAN-Partys gestalten sich ohne TCP/IP-Support deutlich schwerer.

Bestimmte Komfortfeatures wie das automatische Goldsammeln könnt ihr nach Wunsch auch deaktivieren, falls ihr wirklich die alte Diablo-Erfahrung bis ins Detail erleben möchtet. Beim Loot bleibt übrigens alles beim alten: Ihr erhaltet keine persönliche Beute wie bei Diablo 3 und im Multiplayer droppen Items für alle Spiele statt jeden separat.

Inzwischen konnten wir Diablo 2: Resurrected im Betatest ausführlich spielen. Wie gut es uns gefallen habt, lest ihr im Beta-Fazit:

Micha, Fabiano und Marco von Nerdkultur haben zu dem ein Podcast-Fazit zu Diablo 2: Resurrected aufgenommen:

Link zum Podcast-Inhalt

Gibt es Guides für Diablo 2: Resurrected?

Logo. Wir lassen euch nicht im Regen stehen, sondern bieten euch auf GameStar Plus unseren ultimativen Guide an, der sowohl Neueinsteigern als auch alten Hasen hilft. Ihr findet Ansatzpunkte, die Grundlagen, Tipps zur Steuerung, Hilfestellungen zu Gameplay und Charakter-Builds und vieles mehr:

Die besten Starter-Builds mit denen ihr sofort loslegen könnt, stellen wir euch auch noch vor.

Unterscheiden sich PC- und Konsolenversionen?

Die kurze Antwort: nein, zumindest nicht inhaltlich. Anders als bei Diablo 3 gibt's keinen angepassten Loot oder zusätzliche Ausweichrollen für die Konsolenfassung. Alle Versionen enthalten exakt die gleichen Inhalte und Balancing-Entscheidungen. Allerdings können Konsolenspieler keine Lobbys mit eigenem Namen anlegen - zumindest in der Beta. Ob sich daran bis zum finalen Release etwas ändert, ist noch unbekannt.

Die Switch-Fassung wird logischerweise kein 4K können, aber abseits davon sind alle Versionen baugleich.

Kann ich Diablo 2: Resurrected auf PC mit Gamepad spielen?

Ja, auch auf dem PC könnt ihr Diablo 2: Resurrected mit dem Gamepad spielen. Wer am liebsten mit Maus und Tastatur spielt, kann das natürlich auch im Remaster tun, alternativ bietet das Gamepad eine direktere Steuerung. Wie sich das anfühlt, erfahrt ihr in unserem Controller-Test:

Im Vergleich zum Original wurde die Gamepad-Steuerung grundlegend überarbeitet. Statt nur zwei Buttons für aktive Skills, steht euch nun eine Skill-Leiste mit sechs Buttons zur Auswahl, die ihr über die Trigger durchschaltet. Ihr wechselt so auch auf eine zweite Leiste, sodass euch insgesamt 12 Fertigkeiten zur Verfügung stehen.

Mit Maus und Tastatur bleibt aber alles beim alten: Ihr nutzt Hotkeys für die Skills, rüstet sie darüber aus und aktiviert sie anschließend per Klick oder rotiert sie mit dem Mausrad durch. Im Vergleich zu anderen modernen Action-Rollenspielen braucht ihr damit ein paar mehr Handgriffe.

Ersetzt Diablo 2: Resurrected das alte Diablo im Battle.net?

Nein, Blizzard wird beide Versionen von Diablo 2 separat voneinander unterstützen. Die alte Fassung bleibt also erhalten inklusive aller Spielstände, Mod-Kompatibilität und Season-Belohnungen. Stellt euch das Ganze am besten als zwei separate Spiele vor. Damit einher gehen allerdings auch ein paar Beschränkungen.

Legt ihr nicht so viel Wert auf schickere Grafik, lohnt sich vielleicht ein Blick auf Project Diablo 2. Die riesige Mod überarbeitet Diablo 2 unter anderen über neue Skills oder Item-Rebalancing:

Darum ist Project Diablo 2 populärer als aktuelle Action-Rollenspiele Video starten PLUS 25:16 Darum ist Project Diablo 2 populärer als aktuelle Action-Rollenspiele

Multiplayer & Koop: Wie spielt man zusammen?

Der Multiplayer bleibt im Remaster weitestgehend mit dem Original identisch. Ihr könnt also wahlweise mit einer Gruppe aus bis zu 8 Spielern eure Reise antreten. Da es in Diablo 2 noch keinen Abenteuer-Modus gab, spielt ihr stets gemeinsam im Koop durch den Story-Modus - wahlweise in größeren Schwierigkeitsgraden. Einen Couch-Koop mit Splitscreen wird es nicht geben.

Allerdings solltet ihr sicherstellen, dass ihr mit vernünftigen Leuten zusammenspielt. Der Loot wird nämlich nicht instanziert. So könnten euch andere Spieler alle Gegenstände vor der Nase wegschnappen, wenn sie denn wollen und Platz im Inventar haben. Gold und Erfahrungspunkte werden jedoch gerecht zwischen allen Party-Mitgliedern aufgeteilt. Die Qualität der Items wird durch mehr Spieler nicht erhöht, dafür wird aber mehr fallengelassen. Passt euch die Nase eines Mitspielers nicht, könnt ihr ihn im PvP auch umhauen.

Wirklich anders fällt in Resurrected nur das Matchmaking aus. Das wurde modernen Standards angepasst, so dass Spieler leichter einfach in das Spiel eines Freundes joinen können. Womöglich könnten Patches nach dem Release auch die aktuelle Balance noch ein wenig verändern.

Kann ich Spielstände und Mods übertragen?

Ja. Ursprünglich schloss Blizzard einen Datentransfer zwar kategorisch aus. Inzwischen gab es aber Aussagen von Entwicklern, die das widerlegen. Schließlich bestätigte Blizzard, dass Spieler ihre Save Games aus dem originalen Diablo 2 in das Remaster Diablo 2: Resurrected übertragen können.

Mods hingegen funktionieren nur mit dem alten Spiel. Diablo 2: Resurrected unterstützt keine Mods des Originals. Aber es wird in Zukunft möglich sein, Mods für Resurrected zu entwickeln. Die Entwickler betonen allerdings, dass die Möglichkeiten hier anders aussehen werden als beim Original.

Mods, die die Datengrundlage des Spiels einschneidend verändern, wird's nicht geben. Aber mit Sicherheit kosmetische Anpassungen oder möglicherweise neue Gebiete.

Wo erscheint Diablo 2: Resurrected? Gibt es Crossplay und Cross Save?

Diablo 2: Resurrected erscheint für PC und alle aktuellen Konsolen, also PS4, PS5, Xbox One, Xbox Series S|X sowie Nintendo Switch. Das Spiel unterstützt Cross Save beziehungsweise sogenannte Cross-Progression - ihr könnt also in der U-Bahn auf der Switch zocken und dann feierabends auf dem PC mit demselben Spielstand weiterspielen. Wichtig: Ihr benötigt natürlich separate Exemplare für jede Plattform!

Crossplay gibt es zum Launch dagegen noch nicht. Laut Entwicklern habe das einfach nicht gepasst, weil die Versionen unterschiedliche User Interfaces und ähnliches haben. Es wurde allerdings nicht ausgeschlossen, dass Crossplay eines Tages via Update nachgeliefert wird. Wäre sicher ein sehr cooler Service, wenn PC- und Switch-Leute miteinander im Koop spielen könnten. Wir informieren euch, sobald wir mehr darüber wissen.

So sieht das Inventar im Remaster zu Diablo 2 aus. So sieht das Inventar im Remaster zu Diablo 2 aus.

Roadmap: Was kommt nach Release?

Wie im Original wird es Seasons geben, die sogenannte Ladder. Die integriert auch neue Inhalte wie eine Rangliste ins Spiel:

Ob darüber hinaus noch Änderungen am Originalspiel vorgenommen werden, muss sich noch zeigen. Zumindest persönlicher Loot wie bei Diablo 3 scheint im Bereich des Möglichen zu liegen. Aktuell sind aber keine neuen Inhalte oder Patches konkret geplant. Ein berühmt-berüchtigter Bug bleibt sogar drin - mit Absicht! Die Entwickler wollen dadurch der ursprünglichen Spielerfahrung ihren Tribut zollen.

Blizzard lässt aber nach Release mit sich reden, falls Spieler den Fehler doch zu nervig finden sollten. Auch gegenüber der Beta könnte es noch einige Änderungen zum Release oder danach geben.

Alles zur Beta von Diablo 2: Resurrected

Vor dem Release fanden zwei Tests statt. Die Closed Beta für Vorbesteller lief vom 13. August bis 17. August. Die offene Beta für alle startete am 20. August und endete am 23. August.

In der ersten Alpha waren drei Klassen und die ersten beiden Akte spielbar. Es gab keinen Multiplayer. In der Beta waren fünf Klassen spielbar (alle außer Assassine und Nekromant) und sie war explizit dafür gedacht, den Mehrspieler auszutesten. Wer das Spiel vorbestellte, bekam garantierten Zugang zur Beta. Mehr Infos findet ihr in unserer Beta-Übersicht.

Diablo 2: Resurrected lässt auf alte Blizzard-Qualität hoffen - Videofazit zur technischen Alpha Video starten 11:43 Diablo 2: Resurrected lässt auf alte Blizzard-Qualität hoffen - Videofazit zur technischen Alpha

Das sagen die Spieler: Die ersten Meinungen zur Closed Beta zeigen, dass einige wichtige Wünsche noch offen bleiben. Trotzdem kommt das Remaster bisher überwiegend gut an, vor allem bei PC-Spielern.

Auch die GameStar-Redaktion spielte fleißig die Beta. Unsere Diablo-Experten haben für euch in die Tasten gehauen und ihr persönliches Fazit gezogen:

Wo will Blizzard mit Diablo 2: Resurrected hin?

Wir haben ausführlich mit den Entwicklern von Diablo 2: Resurrected über die Vision hinter dem Remaster gesprochen. Interessant dabei: Resurrected positioniert sich sehr viel klarer als noch das kontroverse Warcraft 3: Reforged zwischen Neuauflage und Remake. Hier könnte tatsächlich ein Umdenken stattfinden. Die ganze Geschichte lest ihr in der Plus-Analyse zu Diablo 2: Resurrected.

Wer entwickelt Diablo 2: Resurrected?

Diablo 2: Resurrected wird von Vicarious Visions in Zusammenarbeit mit Blizzards eigenem Team entwickelt. Und das könnte ein ziemlich gutes Zeichen sein, denn Vicarious Visions waren bereits für das hervorragende Remake von Tony Hawk's Pro Skater verantwortlich.

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