Seite 10: Die 300 besten PC-Spiele: Das große Ranking

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NEU

210. Star Wars Jedi: Fallen Order

Entwickler: Respawn Entertainment
Publisher: EA
Erschienen: November 2019

Dimitry Halley: Hach, erinnert ihr euch noch an die Ära der guten Singleplayer-Star-Wars-Spiele? Republic Commando, Jedi Knight 2 … Star Wars Jedi: Fallen Order ist nicht nur eine Liebeserklärung an die glorreiche Vergangenheit, sondern auch ein Statement für die Zukunft: Diese Art Spiel kann verflucht erfolgreich sein! Jedi: Fallen Order setzt alle Häkchen, wo ein gutes Star-Wars-Spiel sie setzen muss: Es erzählt eine fesselnde Geschichte mit viel Herz, großem Drama, es gibt mir ein Lichtschwert an die Hand, mit dem ich richtig coole Manöver entfessle. Es atmet außerdem die düstere Atmosphäre eines Das Imperium schlägt zurück. Alle Aspekte des Spiels - Kraxeln, Kämpfen, Erkunden - machen Spaß.

Aber wisst ihr, was mein absolutes Highlight bleibt? BD-1! Dieser kleine Droide stellt jeden anderen Robokollegen in den Schatten - und zwar mit Charme, seiner liebevollen Art und jeder Menge kleinen wie großen Gesten. Kein Wunder, dass ich mich auf kaum ein Spiel so sehr freue wie auf die Fortsetzung Star Wars Jedi: Survivor.

Star Wars Jedi: Fallen Order im GameStar-Test


209. Super Meat Boy

Entwickler: Team Meat
Publisher: Team Meat
Erschienen: Oktober 2010

Peter Bathge: Wenn man nach der Menge an vergossenem Blut geht, dann ist Super Meat Boy zweifellos eines der brutalsten Spiele aller Zeiten - und ich ein absoluter Sadist. Wie oft habe ich mein unschuldiges wandelndes Steak in Sägeblätter zerfetzen, von Stampfern zerquetschen und Abgründe stürzen lassen! Dass mir das Spiel all diese Tode am Ende des Levels alle auf einmal in der Rückschau zeigt, ist ebenso genial wie herzlos: So viel Leid wollte ich doch nie auslösen, es lag einzig und allein an meinen unbegabten Wurstfingern, die Meat Boy so oft nicht an den zunehmend kniffligen Hindernissen vorbei lotsen konnte! Bei über 300 Levels allein in der Originalversion kommen da schon so einige grausige Tode zusammen. Aber Spaß hat’s mir trotzdem gemacht. Bin halt ein alter Sadist.

Super Meat Boy im GameStar-Test


208. Braid

Entwickler: Number None
Publisher: Number None
Erschienen: August 2008

Robin Rüther: Wenn ich an Braid denke, springt mir sofort der Soundtrack des Spiels in den Kopf. Dieses verträumte und wunderschöne Geigenspiel, das die ersten Level begleitet. Dann denke ich an die coole Zeitmechanik, mit der ich Gegner und Objekte manipuliere, um an Puzzleteile zu kommen. Und dann an den märchenhaften Artstyle, die einzigartige, wenn auch teilweise verwirrende Geschichte und das coole Finale. Ja, es gibt viel am Puzzle-Plattformer, das mich begeistert hat. Eine der größten Errungenschaften von Braid ist aber nicht das Spiel an sich, sondern der Einfluss, den es auf die Videospielbranche ausübte. Braid war nämlich ein Vorreiter der modernen Indie-Spiele. Dass ein so kleines Spieleprojekt ohne bekannten Publisher mit den großen AAA-Spielen mithalten konnte, war bei Release ein Novum.

Braid im GameStar-Test


207. Valiant Hearts: The Great War

Entwickler: Ubisoft Montpellier
Publisher: Ubisoft
Erschienen: Juni 2014

Heiko Klinge: Mit einer 73 dürfte Valiant Hearts das am schlechtesten bewertete Spiel in unseren Top 250 sein. Und wer ist schuld? Der Heiko, der es seinerzeit für GameStar getestet hat. Aber ich stehe nach wie vor zu meinem Urteil. Und finde trotzdem, dass Valiant Hearts zu Recht in dieser Liste gewürdigt wird. Denn rein spielerisch mag es mit seinen simplen Rätseln und teils wirklich nervigen Quicktime-Passagen bestenfalls Durchschnitt sein. Aber Valiant Hearts ist eben mehr als »nur« ein Spiel, nämlich auch eine der nachhaltig wirkendsten Geschichtsstunden, die mir den Schrecken des Krieges näher bringen als sämtliche Militär-Shooter zusammen. Ein historisch wichtiges Zeugnis dafür, dass Spiele so viel mehr können als nur zu unterhalten.

Valiant Hearts im GameStar-Test


NEU

206. Stardew Valley

Entwickler: Concerned Ape
Publisher: Chucklefish
Erschienen: Februar 2016

Géraldine Hohmann: Ich habe mir Stardew Valley für den PC gekauft, als mir meine Weisheitszähne heraus operiert wurden - so als nette Ablenkung, falls ich einige Tage ausfalle. Ich bin offenbar nicht gemacht für Narkotika, denn an die 48 Stunden nach der OP habe ich keine Erinnerungen. Ich bin nur ziemlich sicher, dass ich nicht Stardew Valley gespielt habe. Dafür danach umso mehr. 

Ich als Kind der 90er (knorke) und alter Harvest-Moon-Hase dachte, ich wüsste, was mich hier erwartet. Aber ich lag falsch. Stardew Valley treibt das Konzept der Farm-Lebenssimulation inklusive Dungeon Crawler absolut auf die Spitze und ist für mich der ungeschlagene Champion des Genres.
Das liegt aber nicht nur an seinen ausgefeilten Mechaniken, seiner smarten Wirtschaftssimulation und seinem unvergleichlichen kostenlosen Update-Support seit Release - es liegt an seiner Art, wie es Geschichten erzählt. Hier erlebe ich auch nach 80, 100, vielleicht sogar 200 Spielstunden Überraschungen oder treffe neue Charaktere. Und wie Elder Scrolls sich davon eine Scheibe abschneiden sollte, habe ich bereits in einer Kolumne erläutert.

Stardew Valley im GameStar-Test


205. Grim Fandango

Entwickler: LucasArts
Publisher: LucasArts
Erschienen: 28. Oktober 1998

Markus Schwerdtel: Ja, ich mag die Spiele von Tim Schafer und ihren speziellen Humor. Und bin deshalb bereit, so manchen Schnitzer zu verzeihen. Im Fall von Grim Fandango wäre das die Bedienung. Held Manny Calavera läuft etwas ungelenk durch die Gegend, die Inventarverwaltung per Griff in die Sakkotasche ist zwar innovativ, aber umständlich. All das ist aber egal, wenn man in die faszinierende lateinamerikanische Totenwelt eintaucht und dort Manny und seine Freundin Mercedes auf ihrem obskuren Abenteuer begleitet. Grafikstil und Musik sind bis heute für ein Computerspiel einzigartig und haben auch in der HD-Version von 2015 nichts von ihrem Charme verloren.

Grim Fandango Remastered im GameStar-Test


204. Amnesia: The Dark Descent

Entwickler: Frictional Games
Publisher: Frictional Games
Erschienen: September 2010

Elena Schulz: Amnesia läutet 2010 eine neue Ära der Survival-Horror-Spiele ein, die vor allem auf Youtube Anklang findet. Aus der Ego-Perspektive schleicht man durch enge, dunkle Gänge und flieht vor Monstern, gegen die man nichts ausrichten kann. Denn es gibt keinerlei Verteidigungsmöglichkeit im Horror-Titel. Dafür lassen sich die Türen dank der Physik-Engine durch Klicken und Ziehen mit der Maus schön langsam öffnen – unheimliche Schreckmomente inklusive.

Spieler und Zuschauer gruseln sich dabei gleichermaßen. Auf dem Spiel steht aber nicht nur unsere geistige Gesundheit. Auch das Nervenkostüm der Spielfigur wird immer dünner, wenn sie unheimliche Geräusche hört oder zu lange im Dunkeln sitzt. Dann beginnen wir Dinge zu sehen, die gar nicht da sind. Auch für uns ist Amnesia immer dann am schlimmsten, wenn wir nichts sehen, aber uns den Horror in allen Details ausmalen.

Amnesia: The Dark Descent im GameStar-Test


203. Street Fighter 4

Entwickler: Capcom
Publisher: Capcom
Erschienen: Juli 2009

Christoph Liedtke: Hadouken, Yoga Flame, Tiger Uppercut! Wo Street Fighter gespielt wird, sind glühende Fingerspitzen und schweißgebadete Controller nicht weit. Schade nur, dass Capcoms Prügel-Saga bis auf wenige Ausnahmen auf den Konsolen heimisch ist. Mit Street Fighter 4 hat es aber immerhin ein würdiger Serienteil in unsere Liste geschafft, der nicht wie der aktuelle fünfte Teil mit zu wenig Content startete oder gar Charaktere hinter einem Passmodell versteckt. Denn nach etlichen Jahren mit Super Street Fighter 2 legte ich den vergilbten SNES-Controller beiseite, um mich direkt auf Street Fighter 4 zu stürzen.

Auch vor meinem Freundeskreis machte der Teil nicht Halt. Vor allem die zeitlose 3D-Grafik im Comic-Stil sowie die butterweichen Animationen und liebevoll gestalteten Arenen überzeugen. Doch nicht zuletzt ist es der Online-Modus, der meine Lust auf punktgenaue Combo-Ketten immer wieder weckt. Mit der aktuellen Ultra-Fassung hat Capcom Street Fighter 4 den letzten Schliff verpasst, die Version platzt dabei mit 44 Kämpfern, unzähligen Arenen und wichtigen Balance-Updates aus allen Nähten.

Street Fighter 4: Arcade Edition im GameStar-Test


202. Hitman 2

Entwickler: IO Interactive
Publisher: Eidos Interactive
Erschienen: Oktober 2002

Dimitry Halley: Hitman 2: Silent Assassin hat Hitman wirklich groß gemacht. Story, Level-Vielfalt, Atmosphäre - dieses Niveau haben die meisten Nachfolger nie wieder erreicht. Allein das erste Level - Anathema - habe ich Dutzende Male gespielt, um mit Agent 47 ein Mafia-Anwesen als Koch, Lieferant, Wachmann zu infiltrieren. Eigentlich hat sich der Glatzkopf auf Sizilien zur Ruhe gesetzt, doch sein Freund wird entführt - eine persönliche Vendetta beginnt, hach, großartig!

Und ja, auch an der Physik hat sich mein Teenie-Ich erfreut, denn mit Hitmans Silverballer-Pistolen konnte man im Konfliktfall Feinde durch die Luft fliegen lassen wie in einem John-Woo-Film. Meistens bin ich natürlich geschlichen. Durch russische Militärkomplexe, durch die Petronas Towers von Kuala Lumpur und am Ende sogar gänzlich ohne Waffe durch ein sizilianisches Kloster. Bevor ich mich in Details verliere: Spielt Hitman 2! Auch wenn es bald ein zweites Hitman 2 gibt, Silent Assassin bleibt pures Killer-Gold.

Hitman 2 im GameStar-Test von 2002


NEU

201. Monster Hunter World

Entwickler: Capcom
Publisher: Capcom
Erschienen: August 2018

Alexander Bernhardt: Monster Hunter World hat etwas geschafft, was nur wenigen japanischen Spielereihen gelingt: Im westlichen Markt einen riesigen Erfolg feiern. Nachdem die vorherigen Monster-Hunter-Spiele hierzulande nur wenige Fans überzeugen konnte, hat World passend zum Namen die Welt im Sturm erobert.

Das lag natürlich zum einen daran, dass die Reihe nach etlichen Nintendo-exklusiven Titeln auch auf Xbox, Playstation und PC erschienen ist. Der viel entscheidendere Punkt ist aber, dass an unnötig komplizierten Spielmechaniken gespart wurde, ein vernünftiges Tutorial auch endlich Neueinsteigern den Durchblick verschaffen konnte und der grafische Hechtsprung die Reihe plötzlich deutlich attraktiver machte.

Das Gameplay darf natürlich auch nicht vergessen werden: Die skillbasierte Jagd mit all den verschiedenen Waffentypen macht dank der tollen Lootspirale auch nach Ewigkeiten noch Spaß. Content gibt’s mit den vielen beeindruckenden Monstern auch zu genüge, besonders mit dem Addon Iceborn kann euch Monster Hunter World hunderte Stunden vor dem Bildschirm fesseln. Da kommt nicht mal der ebenfalls großartige Nachfolger Monster Hunter Rise ran.

Monster Hunter World im GameStar-Test


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